Was ist ein CO Melder?
Ein Kohlenmonoxidmelder oder CO Melder warnt vor erhöhten Kohlenmonoxidwerten in der Luft. Das hochgiftige Gas kann für den Menschen nicht nur gesundheitsschädliche, sondern auch tödliche Folgen haben und es ist geruchlos, geschmacklos und farblos und ist daher ohne ein Messgerät nicht zu erkennen. Ähnlich wie ein Rauchmelder, jedoch nicht mit diesem zu verwechseln, wird der CO Melder in Innenräumen angebracht und ab einer gewissen Kohlenmonoxidkonzentration in der Luft reagiert er mit einem akustischen und oft auch optischen Alarm und warnt die Bewohner so davor, unbemerkt das giftige Gas einzuatmen und schwere gesundheitliche Schäden davonzutragen oder sogar daran zu sterben.
Kohlenmonoxid Melder sind kleine und handliche Geräte, die entweder zur Wandmontage geeignet sind oder aufgestellt werden können. Sie können in Wohnräumen, Garagen oder Kellerräumen installiert werden und einige Modelle eignen sich auch zur Verwendung in Wohnwagen, Wohnmobilen oder auf Booten.
Nicht alle CO Melder sind automatisch für alle Einsatzorte geeignet. Vergewissern Sie sich daher vor dem Kauf, das der ausgewählte Kohlenmonoxidmelder beispielsweise für den Einsatz in einem Wohnwagen oder Wohnmobil zertifiziert ist.
Wie funktioniert der CO Melder?
Ein Kohlenmonoxidmelder ist mit einem elektrochemischen Sensor ausgestattet, der auf die CO Konzentration in der Umgebungsluft reagiert und bei bestimmten Schwellenwerten einen Alarm auslöst. Der elektrochemische Sensor besteht meist aus Zinnoxid SnO2, das sehr schnell und empfindlich auf Kohlenmonoxid reagiert. Das Kohlenmonoxid bringt das Zinnoxid unmittelbar zur Oxidation, was die Leitfähigkeit innerhalb des Sensors verändert. Dadurch ergibt sich eine Veränderung des Widerstandes, die von dem CO Melder laufend analysiert und ausgewertet wird. Die Ergebnisse dieser Analyse und damit die Konzentration von Kohlenmonoxid gemessen in ppm wird auf dem Display des CO Melders angezeigt.
Ppm steht für parts per million und bezeichnet die Maßeinheit, mit der der CO Gehalt in der Raumluft gemessen wird. 1 ppm entspricht einem millionsten Teil eines Ganzen, so wie 1 % einem hundertsten Teil entspricht. Eine CO Konzentration von 10 ppm sind daher gleichzusetzen mit einer Konzentration von 0,001 %.
Der Alarm des Kohlenmonoxid Melders wird immer dann ausgelöst, wenn die Kohlenmonoxidkonzentration in der Raumluft einen kritischen Level erreicht. Da Kohlenmonoxid jedoch bereits in geringen Mengen gesundheitsschädlich ist, wird der Alarm bei den meisten CO Meldern nicht nur dann ausgelöst, wenn die CO Konzentration in der Raumluft ein akut kritisches Level übersteigt, sondern auch, wenn über einen Zeitraum von mehreren Minuten bis Stunden konstant geringere, gesundheitsschädliche Konzentrationen gemessen werden.
Die Schwellenwerte, bei denen der Alarm ausgelöst wird, werden von den Herstellern der CO Melder nicht willkürlich gewählt, sondern es gibt festgelegte DIN Normen, die eingehalten werden müssen. Die Werte sind in der Norm EN 50291 festgelegt und dürfen nicht überschritten werden.
Das Auslösen des Alarms erfolgt
- bei einer Kohlenmonoxidkonzentration von 50 ppm (0,005 %) nach 60 bis 90 Minuten
- bei einer Kohlenmonoxidkonzentration von 100 ppm (0,01 %) nach 10 bis 40 Minuten
- bei einer Kohlenmonoxidkonzentration von 300 ppm (0,03 %) in weniger als 3 Minuten
Betrieben werden die Kohlenmonoxidmelder per Batterie. Dazu werden entweder auswechselbare Alkaline-Batterien oder fest verbaute Lithium-Langzeitbatterien verwendet. Einige Geräte arbeiten auch mit wiederaufladbaren Akkus.
Zusätzlich zur Messung des Kohlenmonoxidgehalts in der Umgebungsluft zeigen einige CO Melder weitere Parameter wie beispielsweise die Raumtemperatur an. Sie sind außerdem oftmals mit einer Memory- oder Speicherfunktion sowie mit Anzeigen für Batterieladestand und Gerätelebensdauer ausgestattet.
Warum ist der CO Melder so wichtig?
Kohlenmonoxid, das in der Fachsprache als Kohlenstoffmonoxid bezeichnet wird, ist ein farbloses, geruchloses und geschmackloses Gas. Der Mensch ist daher ohne Hilfsmittel nicht in der Lage, eine erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid in der Atemluft zu bemerken und entsprechend darauf zu reagieren. Genau dieser Umstand macht das Kohlenmonoxid so gefährlich und lässt es im schlimmsten Fall zu einer Todesfalle werden, denn das Gas ist hochgiftig. Das Atemgift, das über die Lunge in den Blutkreislauf gelangt, gilt weltweit als ursächlich für mehr als die Hälfte aller tödlichen Vergiftungen und eine Konzentration von nur etwas mehr als 1 % in der Umgebungsluft führt bereits nach wenigen Atemzügen zur Bewusstlosigkeit und danach zum Tod.
Kohlenmonoxidvergiftungen sind in Deutschland seitdem 1. August 1999 meldepflichtig. Zwischen dem 1. August 1999 und dem 31. Dezember 2008 wurden fast 3.000 Fälle von Kohlenmonoxidvergiftungen oder Verdachtsfälle auf Kohlenmonoxidvergiftungen pro Jahr gemeldet. Insgesamt wurden in den knapp zehn Jahren mehr als 57.000 Fälle gemeldet. Die Zahl der tödlichen Kohlenmonoxidvergiftungen belief sich im Jahr 2011 in Deutschland auf 481.
Doch was macht das Gas, das auch als „Lautloser Killer“ bezeichnet wird, so gefährlich?
Kohlenmonoxid setzt sich zusammen aus Sauerstoff und Kohlenstoff und ein Kohlenmonoxidmolekül hat eine große Ähnlichkeit mit einem Sauerstoffmolekül. Wird Luft eingeatmet, die eine hohe Konzentration von Kohlenmonoxid enthält, gelangt das Kohlenmonoxid über die Lunge in die Blutbahn, wo es sich mit den Eisenatomen des Hämoglobins verbindet. Das Kohlenmonoxid bindet sich dabei über 300 mal stärker an das Hämoglobin als der Sauerstoff und behindert damit den Sauerstofftransport im Blut. Durch die unzureichende Sauerstoffsättigung kommt es so zu Gesundheitsbeeinträchtigungen bis hin zum Tod, der bei einer hohen CO Konzentration in der Atemluft sehr schnell eintreten kann. Anders als Rauch wird das Gas beim Einatmen zudem nicht bemerkt. Erste Symptome werden von den Betroffenen oft nicht richtig gedeutet und bei hohen Konzentrationen in der Atemluft tritt die Bewusstlosigkeit oft ein, bevor die betroffenen Personen reagieren können.
Die Art und Intensität der Symptome hängt dabei davon ab, in welchen Konzentrationen Kohlenmonoxid in der Atemluft vorhanden ist und wie lange die betroffenen Personen dieser Konzentration ausgesetzt sind.
Folgende Symptome werden durch das Einatmen von Kohlenmonoxid ausgelöst:
- Bei einem CO Wert von 35 ppm treten innerhalb von 6 bis 8 Stunden Kopfschmerzen und Schwindelgefühle auf
- Bei einem CO Wert von 100 ppm treten innerhalb von zwei bis drei Stunden leichte Kopfschmerzen auf
- Bei einem CO Wert von 200 ppm kommt es innerhalb von zwei bis drei Stunden zu leichten Kopfschmerzen sowie zu einem Verlust des Urteilsvermögens
- Ein CO Wert von 400 ppm führt innerhalb von 1 bis 2 Stunden zu starken Kopfschmerzen
- Eine CO Konzentration von 800 ppm führt innerhalb von 2 Stunden zur Bewusstlosigkeit. Bereits nach 45 Minuten treten Schwindel, Krämpfe und Übelkeit auf
- Eine CO Konzentration von 1.600 ppm führt innerhalb von weniger als 2 Stunden zum Tod. Bereits nach 20 Minuten treten Schwindel und Übelkeit auf ebenso wie Kopfschmerzen und eine erhöhte Herzfrequenz
- Eine CO Konzentration von 3.200 ppm führt innerhalb von 30 Minuten zum Tod. Bereits nach fünf bis zehn Minuten kommt es zu Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen
- Ein CO Wert von 6.400 ppm ruft innerhalb von weniger als 20 Minuten einen Atemstillstand und damit den Tod hervor. Schon nach ein bis zwei Minuten kommt es zu Schwindel, Kopfschmerzen und Krampfanfällen, sodass sich betroffene Personen oft nicht mehr allein aus der Situation befreien können
- Eine CO Konzentration von 12.800 ppm, was 1,28 % entspricht, führt bereits nach zwei bis drei Atemzügen zur Bewusstlosigkeit und danach zum Tod
Spätestens ab einer Kohlenmonoxidkonzentration von 800 ppm kann es im Ernstfall leicht zu Situationen kommen, in denen die betroffenen Menschen Übelkeit, Kopfschmerzen, Krämpfe und andere Symptome erleben, jedoch aufgrund eines gestörten Urteilsvermögens oder Bewusstlosigkeit nicht mehr in der Lage sind, aus eigener Kraft entsprechend zu reagieren und sich aus dem Gefahrenbereich zu entfernen. Insbesondere bei geringeren CO Konzentrationen und leichteren Symptomen wird außerdem oft keinerlei Zusammenhang mit einer Kohlenmonoxidvergiftung hergestellt, sodass sich die Menschen unwissend der Gefahr weiter aussetzen. Umso wichtiger ist es daher, von einem CO Melder rechtzeitig vor der Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung gewarnt zu werden.
Kommt es zu Symptomen, die durch eine Kohlenmonoxidvergiftung ausgelöst worden sein können, ist das Wichtigste, sich selbst sowie andere betroffene Personen sofort von der möglichen Quelle des Kohlenmonoxids zu entfernen. Parallel sollte ein Notarzt gerufen werden. Die Behandlung bei einer Kohlenmonoxidvergiftung besteht unter anderem durch Beatmung mit reinem Sauerstoff, wodurch das Kohlenmonoxid aus der menschlichen Blutbahn verdrängt wird.
In der Blutbahn hat Kohlenmonoxid eine Halbwertszeit von etwa 4 Stunden, was bedeutet, dass sich der Kohlenmonoxidgehalt nach 4 Stunden halbiert. Da Spätfolgen nicht ausgeschlossen werden können, sollten Sie bei auch einem Verdacht auf eine leichte Kohlenmonoxidvergiftung immer einen Arzt aufsuchen.
Wann sollte in jedem Fall ein CO Melder installiert werden?
Die Installation eines Rauchmelders ist in Deutschland inzwischen in allen Neubauten und in fast allen Bundesländern auch in Bestandsimmobilien gesetzlich vorgeschrieben, wenn die Räume vermietet werden. Ganz anders sieht es jedoch beim CO Melder aus. Hier gibt es keine gesetzlichen Vorgaben, obwohl jedes Jahr mehrere hundert Menschen einer Kohlenmonoxidvergiftung zum Opfer fallen und die Zahl der Verletzten durch eine CO Vergiftung noch weitaus höher ist. Es liegt daher in der Verantwortung des Einzelnen, sich mit einem CO Melder vor einer Kohlenmonoxidvergiftung zu schützen, sowohl bei den Mietern als auch bei den Eigentümern.
Während ein Rauchmelder gemäß der gesetzlichen Vorschriften in jedem Haushalt installiert werden muss, da es überall zu einem Brand kommen kann, ist die Installation eines CO Warnmelders nur dort notwendig, wo auch tatsächlich die Gefahr einer erhöhten Kohlenmonoxidkonzentration in der Luft besteht. Um einzuschätzen, ob Sie selbst einen CO Warner brauchen, ist es daher wichtig zu wissen, wie Kohlenmonoxid überhaupt entsteht.
Kohlenmonoxid entsteht unter anderem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Öl oder Gas oder durch die Verbrennung von Holz und zwar meist dann, wenn die Brennstoffe unter unzureichender Sauerstoffzufuhr verbrannt werden. Haben Sie also eine Ölheizung, eine Gasheizung oder eine Gastherme, einen Holzofen oder einen Kamin, sollte ein CO Melder in Ihrem Haushalt auf keinen Fall fehlen. Bei ordnungsgemäßem Betrieb intakter Heizungsanlagen, Gasthermen oder Kaminöfen kommt es zwar nicht zu einem Austritt von Kohlenmonoxid, doch verschiedene Umstände können dazu führen, dass die CO Konzentration in der Raumluft ansteigt und es schlimmstenfalls zu einer Kohlenmonoxidvergiftung kommt. Zu den Faktoren, die zu einer erhöhten Kohlenmonoxidkonzentration in der Raumluft führen können, gehören unter anderem
- Verstopfte Schornsteine
Schornsteine können beispielsweise durch ein Vogelnest verstopft werden. Ist dies der Fall, können die Abgase nicht mehr über den Schornstein abziehen und werden zurück in die Räume geleitet - Defekte Gasthermen oder Heizungsanlagen
Werden Gasthermen oder Heizungsanlagen nicht entsprechend gewartet und gepflegt, kann es zu Defekten kommen, in deren Folge Kohlenmonoxid austritt und in den Wohnraum strömt - Unsachgemäß betriebene Kaminöfen
Unsachgemäß betriebene Kaminöfen, bei denen beispielsweise die Sauerstoffzufuhr nicht ausreichend ist, können durch unvollständige Verbrennung der Holzscheite ebenfalls dazu führen, dass es zu einer erhöhten Kohlenmonoxidkonzentration kommt
Viele Umstände, die hier nicht im einzelnen erläutert werden können, können also bei der Verbrennung von Öl, Gas oder Holz dazu führen, dass es in Wohnräumen zu einer erhöhten Kohlenmonoxidkonzentration in der Raumluft kommt. Zwar lassen sich gewisse Risikofaktoren wie beispielsweise ein verstopfter Schornstein durch ein Dohlengitter und regelmäßige Begutachtungen durch den Schornsteinfeger minimieren und auch eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung von Heizungsanlagen und Gasthermen verringert das Risiko, dass Kohlenmonoxid in die Raumluft gelangt, doch beim Betrieb solcher Anlagen bleibt immer ein Restrisiko. Da der Austritt von Kohlenmonoxid vom Menschen nicht bemerkt wird, bevor es zu Symptomen kommt, ist es daher immer dringend angeraten, einen CO Melder zu installieren, wenn die Möglichkeit besteht, dass Kohlenmonoxid austreten kann.
Neben dem Betrieb von Thermen, Heizungsanlagen und Kaminöfen gibt es noch eine Reihe weiterer Situationen, in denen Kohlenmonoxid entsteht und in schädlicher Konzentration in die Umgebungsluft abgegeben werden kann:
- Bei der unsachgemäßen Verbrennung von Propangas, beispielsweise im Wohnwagen, im Wohnmobil oder auf einem Boot
- Durch Autoabgase, weshalb in Tiefgaragen, aber auch in der privaten Garage sowie in KFZ-Werkstätten ein CO Melder installiert sein sollte
- Beim Betrieb jeglicher Art von Verbrennungsmotor
- Beim Grillen mit Holzkohle
- Beim Shisha rauchen
In Shisha-Bars ist es in Deutschland bereits wiederholt zu Verletzungen durch Kohlenmonoxidvergiftungen gekommen. Grund dafür ist die Wasserpfeifenkohle, durch die der Tabak oder die Kräutermischung der Wasserpfeifen erhitzt werden. Bei der langsamen Verbrennung der Kohle entsteht Kohlenmonoxid und bei unzureichender Belüftung kann es zu einem bedenklichen Anstieg der CO Konzentration in der Raumluft kommen. Achten Sie daher beim Besuch einer Shishabar auf CO Melder und installieren Sie auch zu Hause einen CO Warnmelder, wenn Sie sich gern eine arabische Wasserpfeife gönnen
Auch beim Grillen mit Holzkohle entsteht Kohlenmonoxid. Betreiben Sie einen Holzkohlegrill daher niemals in geschlossenen Räumen. Wenn es draußen regnet und Sie haben eine Grillparty geplant, stellen Sie den Grill unter das offene Carport oder nutzen Sie einen Elektrogrill oder eine Pfanne in der Küche, aber bringen Sie den Holzkohlegrill niemals in einen geschlossenen Innenraum, um ihn dort zu verwenden. Auch geöffnete Fenster sind nicht ausreichend, um die tödliche Gefahr zu bannen.
Diese Arten von CO Meldern gibt es
Bei den CO Meldern sind insgesamt drei Gerätetypen zu unterscheiden:
- Einfache Kohlenmonoxid Melder
- Kombi- oder Hybridmelder, die sowohl als Rauchmelder als auch als Kohlenmonoxidmelder arbeiten
- Vernetzbare Kohlenmonoxidmelder, die untereinander vernetzt werden können oder in ein Smart Home System eingebunden werden können
Viele CO Melder sind einfache Geräte, die nur den Kohlenmonoxidgehalt in der Umgebungsluft messen. Sie dürfen daher nicht mit einem Rauchmelder verwechselt werden, denn weder misst ein herkömmlicher Rauchmelder den Kohlenmonoxidgehalt in der Luft, noch schlägt ein einfacher Kohlenmonoxidmelder bei Rauchentwicklung an. Die mittlerweile in nahezu allen Bundesländern in vermieteten Neubauten und Bestandsimmobilien gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder ersetzen also in den meisten Fällen nicht einen zusätzlichen CO Melder. Einige Geräte fungieren jedoch als sogenannte Kombi- oder Hybridmelder und warnen sowohl bei Rauch als auch bei einem Anstieg der Kohlenmonoxidkonzentration.
Im Zuge der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung und mit der immer größer werdenden Beliebtheit von Smart Homes werden im Handel inzwischen auch Kohlenmonoxid Warner angeboten, die untereinander vernetzbar sind oder in ein Smart Home System eingebunden werden können. Bei der Installation mehrerer dieser Geräte können Sie diese miteinander verbinden und kommt es zu einem Vorfall, werden Sie beispielsweise über das Handy benachrichtigt. Die Geräte lassen sich außerdem mit kompatiblen Smart Home Komponenten wie beispielsweise Glühbirnen verbinden, die im Falle eines Alarms zu blinken beginnen.
Neben dem Kohlenmonoxidmelder gibt es außerdem noch folgende Warnmeldegeräte, die jedoch mit dem Kohlenmonoxidwarnmelder nicht verwechselt werden dürfen:
- Rauchmelder
Die mittlerweile gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder und CO Melder dürfen wie bereits erwähnt nicht miteinander verwechselt werden, da sie unterschiedliche Belastungen in der Luft messen. Zwar entsteht bei einem Brand unter anderem Kohlenmonoxid, doch ein foto-optischer Rauchmelder misst nicht das Vorhandensein von Rauchgasen in der Luft, sondern er misst die optische Durchlässigkeit der Luft und löst so beispielsweise unter Umständen auch bei einer starken Dampfentwicklung aus. Thermo-optische Rauchmelder messen zusätzlich noch die Temperatur, aber auch sie messen keine Gase - Brandmelder
Brandmelder ist ein Oberbegriff für verschiedene Geräte, die im Falle eines Brandes einen Alarm auslösen können - Gasmelder
Kohlenmonoxid ist zwar ein Gas, es wird jedoch von einem klassischen Gasmelder nicht gemessen. Gasmelder messen vielmehr kritische Konzentrationen von brennbaren und explosiven Gasen wie Butan, Propan oder Methan und schützen damit vor Explosionen - Wärmemelder
Reine Wärmemelder reagieren nur auf die Temperatur. Sie sind für Privathaushalte jedoch in der Regel ungeeignet, weil bei einer Temperatur, die zur Auslösung des Wärmemelders führt, oft schon kritische Mengen an Rauchgasen entstanden sind und der Alarm daher viel zu spät ausgelöst wird
Alternativen zum CO Melder
Eine wirkliche Alternative für den CO Melder gibt es nicht. Betreiben Sie Geräte, die eine potenzielle Quelle für einen Kohlenmonoxidaustritt darstellen, wie beispielsweise einen Kaminofen, eine Gastherme, eine Pelletheizung oder eine Ölheizung, oder nutzen Sie im Urlaub im Wohnwagen oder im Wohnmobil Gasflaschen, sollten Sie in jedem Fall einen Kohlenmonoxidmelder installieren. Ob Sie sich dabei für einen einfachen Kohlenmonoxid-Melder oder einen Hybridmelder entscheiden, der gleichzeitig auch als Rauchmelder fungiert, ist unter anderem von den örtlichen Gegebenheiten abhängig, denn mitunter sollten Rauchmelder und CO Melder an unterschiedlichen Positionen installiert werden. Auf einen Kohlenmonoxid Melder verzichten sollten Sie jedoch in keinem Fall, denn das kleine Gerät kann im Zweifelsfall Leben retten.
Wenn Sie sich für ein Hybrid- oder Kombimodell entscheiden, bedenken Sie, dass der CO Melder mit einem Display ausgestattet ist, das Ihnen wichtige Informationen über die Kohlenmonoxidkonzentration liefert. Ein Hybridmelder sollte daher nicht wie ein herkömmlicher Rauchmelder unter der Decke installiert werden.
So wird der CO Melder installiert
Damit der Kohlenmonoxidmelder möglichst gut arbeiten kann und Fehlalarme vermieden werden, ist es wichtig, ihn an der passenden Stelle zu installieren. Die meisten Geräte bringen in der Gebrauchsanweisung bereits einen Installationshinweis mit, der zum einen die Höhe angibt, in der der CO Melder installiert werden sollte, sowie die Entfernung zu der möglichen Quelle des Kohlenmonoxidaustritts. An diese Herstellerangaben sollten Sie sich halten und zudem darauf achten, die vor Ort herrschenden baulichen Gegebenheiten zu berücksichtigen.
In den meisten Fällen wird empfohlen, den CO Warnmelder auf einer Höhe von etwa 1,5 m und mindestens 2 Meter von der potenziellen Kohlenmonoxidquelle entfernt anzubringen. Eine Installation unter der Decke, wie sie bei einem Rauchmelder üblich ist, ist für den Kohlenmonoxid Melder nicht empfehlenswert, da Sie das Display dort nicht ablesen können. Viele CO Melder sind in der Betriebsanleitung mit einer Angabe versehen, die Auskunft über den Erfassungsbereich gibt. Je nach Größe der Räume und Anzahl der möglichen Kohlenmonoxid-Quellen müssen daher unter Umständen mehrere CO Melder installiert werden.
Folgende Fehler sollten Sie bei der Installation eines Kohlenmonoxid Melders vermeiden:
- Bringen Sie den CO Melder nicht zu nah an Türen und Fenstern an, da eindringende Frischluft die Messergebnisse verfälschen kann
- Bringen Sie den CO Melder nicht in einem Umkreis von 2 m rund um eine Dunstabzugshaube an, da auch dies die Messergebnisse verfälschen kann
- Bringen Sie den CO Melder möglichst nicht in Feuchträumen an
- Bringen Sie den Kohlenmonoxid Melder nicht in einer Position an, an der er starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist
- Bringen Sie den CO Melder nicht hinter Gardinen, Vorhängen oder Möbelstücken an
Die Installation des Kohlenmonoxidmelders ist in der Regel sehr einfach und kann auch von Laien selbst durchgeführt werden. Legen Sie, falls notwendig, die Batterien ein, die in vielen Fällen im Lieferumfang enthalten sind, und schließen Sie das Batteriefach. An der vorgesehenen Position an der Wand müssen nun in der Regel zwei bis vier Löcher gebohrt werden. Mit Schrauben und Dübeln, die ebenfalls oft im Lieferumfang enthalten sind, wird der Kohlenmonoxidmelder dann entsprechend der Angaben in der Bedienungsanleitung angebracht.
Wichtige Fragen rund um den CO Melder
Was ist der Unterschied zwischen einem CO Melder und einem Rauchmelder?
Ein Kohlenmonoxidmelder misst mit einem elektrochemischen Sensor den Kohlenmonoxidgehalt in der Umgebungsluft. Ein Rauchmelder hingegen arbeitet meist foto-optisch oder thermo-optisch und reagiert auf Rauchentwicklung. Er misst dabei keine schädlichen Rauchgase, auch kein Kohlenmonoxid.
Ab welcher Konzentration ist Kohlenmonoxid schädlich?
Kohlenmonoxid ist sehr giftig und dazu sowohl geruchlos als auch farblos, sodass es in der Atemluft nicht bemerkt wird. Schon ab einer Konzentration von etwa 1,3 % Kohlenmonoxid in der Atemluft treten nach wenigen Atemzügen zunächst Bewusstlosigkeit und danach der Tod ein. Symptome wie Erbrechen, Schwindel oder Kopfschmerzen treten bereits bei einer Konzentration von 0,015 % oder 150 ppm auf. Das Gas ist also bereits in sehr geringen Mengen sehr gefährlich.
Welche Folgen hat das Einatmen von Kohlenmonoxid?
Das Einatmen von Kohlenmonoxid, das von Menschen nicht bemerkt wird, führt dazu, dass anstelle von Sauerstoffmolekülen Kohlenmonoxidmoleküle an das Hämoglobin im Blut gebunden werden. Bei einer kritischen Kohlenmonoxidkonzentration von mehr als 1 % CO in der Atemluft führt dies sehr schnell zum Tod durch Ersticken, da kein Sauerstoff mehr aufgenommen und transportiert werden kann.
Wie kann Kohlenmonoxid in die Atemluft gelangen?
Kohlenmonoxid entsteht bei nahezu allen Verbrennungsprozessen, insbesondere bei unzureichender Sauerstoffzufuhr. Es kann also durch Heizungsanlagen, Gasthermen oder Kaminöfen in die Atemluft gelangen. In der Regel handelt es sich bei Kohlenmonoxidvergiftungen um Unfälle, mitunter werden diese jedoch auch durch Fahrlässigkeit ausgelöst, wenn beispielsweise ein Holzkohlegrill in Innenräumen genutzt wird.
In welcher Einheit wird das Kohlenmonoxid gemessen?
Da Kohlenmonoxid schon in sehr geringen Mengen toxisch ist, wird es nicht in Prozent oder Promille, sondern in parts per million (ppm) gemessen. 1 ppm entspricht 0,0001 % oder 0,001 ‰
Können Kohlenmonoxidmelder auch andere Gase messen?
Kohlenmonoxid Melder messen in aller Regel keine anderen Gase. Das liegt unter anderem daran, das Kohlenmonoxid leichter ist als Luft und aufsteigt, während andere Gase wie Butan oder Propan schwerer sind als Luft und absinken. Es ist daher nur schwer möglich, mit einem Gerät zuverlässig die Konzentration verschiedener Gase zu messen. In Kombination mit einem Rauchmelder als sogenanntes Kombi- oder Hybridwarnmeldegerät ist der CO Melder mit einem foto- oder thermo-optischen Rauchmelder kombiniert und misst ebenfalls keine anderen Gase.
Was ist der Unterschied zwischen Kohlenmonoxid und Kohlendioxid?
Kohlenmonoxid und Kohlendioxid (CO und CO2) werden mitunter verwechselt. Kohlenmonoxid besteht aus einem Kohlenstoffatom und einem Sauerstoffatom, während Kohlendioxid aus einem Kohlenstoffatom und zwei Sauerstoffatomen entsteht. Kohlendioxid wird unter anderem bei der Atmung ausgestoßen und es entsteht bei verschiedenen chemischen Reaktionen sowie bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen und Holz. Auch Kohlenmonoxid entsteht durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen und Holz und zwar vorrangig dann, wenn die Verbrennung mit zu wenig Sauerstoff stattfindet. Beide Gase sind geruchlos, farblos und geschmacklos und für den Menschen giftig. Die Gefahr, die von Kohlenmonoxid ausgeht, ist jedoch wesentlich größer und tödliche Kohlendioxidvergiftungen sind eher selten und treten vorwiegend in Bergwerken auf, da Kohlendioxid schwerer ist als Luft und sich vor allem in tiefliegenden geschlossenen Räumen sammelt. Eine tödliche Kohlendioxidvergiftung tritt außerdem erst ab einer Konzentration von etwa 8 % in der Atemluft auf, im Gegensatz zum Kohlenmonoxid, wo bereits Konzentrationen von 0,01 % Beschwerden auslösen.
Was ist im Fall eines Alarms des Kohlenmonoxidmelders zu tun?
Löst der Alarm des Kohlenmonoxid Melders aus, sollten Sie schnellstmöglich alle im Haus befindlichen Personen ins Freie bringen. Alarmieren Sie dann die Feuerwehr und gehen Sie nicht ins Haus zurück, um dort nach dem Rechten zu sehen. Austretendes Kohlenmonoxid können Sie nicht sehen, riechen oder schmecken und je nach Konzentration des Kohlenmonoxids in der Atemluft können bereits wenige Atemzüge tödlich sein. Warten Sie daher auf jeden Fall, bis die Feuerwehr mit entsprechenden Atemmasken und Messgeräten die Räumlichkeiten überprüft hat und wieder freigibt.
Wie können Fehlalarme des CO Melders vermieden werden?
Natürlich kann es auch bei einem CO Melder zu einem Fehlalarm kommen, grundsätzlich sollten Sie jedoch jeden Alarm ernst nehmen, da Sie anders als bei einem Rauchmelder nicht überprüfen können, ob es sich um einen Fehlalarm handelt oder nicht. Das Risiko von Fehlalarmen können Sie verringern, indem Sie auf hochwertige Geräte zurückgreifen und den Kohlenmonoxidmelder gemäß der Herstellerangaben installieren.
Ist ein Kohlenmonoxid Melder gesetzlich vorgeschrieben?
Die Installation eines CO Melders ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Anders als bei Rauchmeldern müssen auch Eigentümer ihre Mietwohnungen nicht mit einem entsprechenden Warngerät ausstatten. Sowohl als Eigentümer als auch als Mieter liegt die Verantwortung, einen CO Melder zu installieren, bei Ihnen selbst.
Wartung und Pflege des CO Melders
Damit der Kohlenmonoxidmelder zuverlässig arbeiten kann, sollte er angemessen und regelmäßig gepflegt und gewartet werden. Wie genau diese Pflege und Wartung aussieht, ist jedoch von Modell zu Modell und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Generell sollten Sie jedoch ein besonderes Augenmerk auf die folgenden Faktoren legen und den Rauchmelder in regelmäßigen Abständen auf diese überprüfen.
Gerätelebensdauer
Alle CO Melder haben eine begrenzte Lebensdauer. Je nach Qualität der Geräte liegt sie zwischen 3 und etwa 10 Jahren. Spätestens nach Ablauf der Gerätelebensdauer sollten Sie den CO Melder austauschen. Einige Geräte verfügen über eine LED Anzeige, die auf das Ende der Gerätelebensdauer aufmerksam macht
Batterielebensdauer
Ein CO Melder ist entweder mit einer langlebigen Lithium-Batterie ausgestattet oder mit auswechselbaren Alkaline-Batterien. Achten Sie darauf, dass Sie auswechselbare Batterien regelmäßig austauschen und dass Sie Geräte mit Langzeit-Lithium-Batterien rechtzeitig ersetzen. Viele Geräte verfügen über eine Batteriestandsanzeige, die Sie auf einen niedrigen Ladezustand aufmerksam macht
Betriebstemperatur
Damit der Kohlenmonoxidmelder zuverlässig funktioniert, sollte die Betriebstemperatur weder unter- noch überschritten werden. Die meisten Geräte arbeiten bei Temperaturen zwischen 0° und 40° C
Allgemeine Beschädigungen
Überprüfen Sie den Kohlenmonoxid Melder regelmäßig auf Beschädigungen und nutzen Sie, falls vorhanden, die Prüftaste für den Funktionstest
Hinsichtlich weiterer Pflege- und Wartungsarbeiten sollten Sie sich an die Angaben des Herstellers halten.
Darauf müssen Sie beim Kauf eines CO Melders achten
Ein Kohlenmonoxidmelder kann im Ernstfall Leben retten und daher sollten Sie sich die Vorteile des Geräts noch einmal ins Gedächtnis rufen.
- Ein Kohlenmonoxidmelder warnt bei ansteigender CO Konzentration, sodass Sie nicht von dem tückischen Gas überrascht werden können
- Die Warnung erfolgt früh genug, sodass Sie genügend Zeit zur Flucht haben
- Kohlenmonoxid Melder sind bereits günstig zu kaufen und haben oft eine Lebensdauer von 7 bis 10 Jahren
- Durch die Installation entsteht etwas Aufwand
- Die Geräte können einen Fehlalarm auslösen
Der wichtigste Vorteil des Kohlenmonoxidmelders ist und bleibt, dass er Leben retten kann und bedenkt man, das jährlich mehrere hundert Menschen in Deutschland an einer Kohlenmonoxidvergiftung sterben, gibt es keinen Grund, den CO Melder nicht zu nutzen. Damit Sie sich beim Kauf für das richtige Gerät entscheiden, sollten Sie jedoch einige Dinge beachten. Die wichtigsten haben wir hier auf STERN.de für Sie zusammengestellt:
Lebensdauer
Hochwertige Kohlenmonoxidmelder haben eine Lebensdauer von 7 bis 10 Jahren. CO Melder, die nur eine Lebensdauer von drei Jahren oder gar weniger haben, sind oft mit einem minderwertigen Sensor ausgestattet. Damit Sie den Zeitpunkt zum Austausch des Kohlenmonoxid Melders nicht verpassen, sollten Sie sich außerdem für ein Gerät entscheiden, das den Ablauf der Gerätelebensdauer durch eine LED anzeigt.
Batterieanzeige
Alle CO Melder werden mit Batterien betrieben. Sie haben die Wahl zwischen auswechselbaren Batterien und fest verbauten Langzeitbatterien. Fest verbaute Langzeitbatterien haben den Vorteil, dass Sie den Batteriewechsel nicht vergessen können. Sie sollten jedoch in jedem Fall darauf achten, dass das Gerät eine Ladestandsanzeige hat und rechtzeitig auf eine schwache Batterieleistung hinweist.
Selbsttest-Funktion
Viele CO Melder verfügen über eine sogenannte Selbsttest-Funktion und überprüfen Sensoren und Batterien in regelmäßigen Abständen. Gibt es Probleme mit einer Komponente, weisen sie auf eine mangelnde Funktionsfähigkeit hin.
Langzeitspeicher oder Memory-Funktion
Mit einem Langzeitspeicher oder einer Memory-Funktion können Sie überprüfen, ob es während Ihrer Abwesenheit zu einer Erhöhung der CO Konzentration gekommen ist, da die Geräte die Kohlenmonoxidkonzentration nicht nur in Echtzeit messen, sondern auch für einen gewissen Zeitraum aufzeichnen und speichern.
Voralarm
Manche Geräte geben bereits bei einer sehr geringen Kohlenmonoxidkonzentration einen Voralarm. So sind Sie bereits vor dem Eintreten einer gesundheitsschädlichen Kohlenmonoxidkonzentration gewarnt.
Lautstärke
Die Lautstärke des Alarms sollte ausreichend hoch sein, damit ein akustischer Alarm nicht verpasst wird. In der Regel haben die CO Melder eine Alarmlautstärke von 85 dB.
Alarmstufen
Viele CO Melder sind mit unterschiedlichen Alarmstufen ausgestattet. Eine erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration in der Atemluft ist auch bei geringen Werten über längere Zeit gesundheitsschädlich und führt zu Symptomen wie Kopfschmerz, Schwindel und Übelkeit. Abhängig von dem Level der CO Konzentration warnen die Geräte daher nach einer gewissen Zeitspanne.
Optischer Alarm
Um einen akustischen Alarm zu unterstützen, sollte das Gerät außerdem über einen optischen Alarm beispielsweise in Form einer rot blinkenden LED verfügen. So verpassen zum einen auch hörgeschädigte Menschen den Alarm nicht, aber auch wenn Sie beispielsweise Kopfhörer tragen, entgeht Ihnen der Alarm nicht.
Displaygröße
Das Display des CO Melders sollte ausreichend groß sein und bei allen Lichtverhältnissen gelesen werden können. Einige Geräte haben zusätzlich zu der Angabe der Kohlenmonoxidkonzentration in ppm klare Piktogramme mit Anweisungen wie beispielsweise ein offenes Fenster für Lüften oder ein Totenkopf Symbol für sofortige Flucht.
Vernetzung
Nutzen Sie bereits Smart Home Komponenten oder möchten Sie eine Meldung auf Ihr Smartphone bekommen, wenn es zu einer Erhöhung der Kohlenmonoxidkonzentration kommt, sollten Sie sich für einen CO Melder entscheiden, der vernetzt und in ein Smart Home System eingebunden werden kann. Mit diesen Geräten können Sie auch mehrere CO Melder innerhalb eines Gebäudes verbinden.
Eignung
Nicht jeder CO Melder ist für jeden Einsatzort geeignet. Vergewissern Sie sich daher vor dem Kauf, dass das Gerät für den geplanten Einsatzort wie beispielsweise Wohnraum, Garage oder Wohnwagen geeignet ist.
CO Melder im Test bei der Stiftung Warentest – Gibt es Testsieger und Ergebnisse?
Bei der Stiftung Warentest findet sich zwar ein Rauchmelder Test aus dem Jahr 2016, doch einen CO Melder Test haben wir ebenso wenig gefunden wie einen Kohlenmonoxid Melder Testsieger. In einer Meldung aus Oktober 2016 weisen die Warentester jedoch auf einen Test der niederländischen Kollegen von der Verbraucherzeitschrift Consumentengids hin. Dort wurden 19 CO Melder getestet und zu den Testsiegern gehörten Geräte der Marken Ei Electronics, Fire Angel, Firehawk und Kidde, die auch in Deutschland erhältlich sind. Die Stiftung Warentest empfiehlt in ihrer Meldung außerdem CO Melder mit Langzeitbatterien, bei denen ein häufiger Batteriewechsel entfällt. Alle Informationen zu der Meldung finden Sie hier.
Sollte die Stiftung Warentest in der Zukunft einen eigenen CO Melder Test durchführen, werden wir Sie hier auf STERN.de über die CO Melder Testsieger und alle weiteren Testergebnisse informieren.
CO Melder Test von Ökotest
Auch bei den Kollegen von Ökotest haben wir leider keinen Kohlenmonoxid Melder Test gefunden. Dementsprechend können wir Ihnen keine CO Melder Testsieger oder weitere Testergebnisse vorstellen, doch wir werden dies hier auf STERN.de nachholen, sobald die ÖkoTester einen CO Melder Test veröffentlichen.
Weitere interessante Fragen
Welche CO-Melder sind die besten?
Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?